Jahresgespräch mit der Bürgermeisterin

Jahresgespräch mit der Bürgermeisterin

Die MIT Kaarst hat sich in guter Tradition zum Jahresabschluss wieder mit der Verwaltungsspitze der Stadt Kaarst getroffen. Mit Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus, der Technischen Beigeordneten Sigrid Burkhardt sowie dem Kämmerer und Leiter der Wirtschaftsförderung, Stefan Meuser, tauschte sich der Vorstand über einige Themen aus.

Besonders dringend ist ein drohender Leerstand in den Rathaus-Arkaden in der Stadtmitte, wo der Rewe-Markt im Sommer 2020 schließen wird. Die MIT plädiert dafür, wieder einen Nahversorger als Ankermieter anzusiedeln. Insbesondere für die älteren Bewohner in der Stadtmitte sei ein Supermarkt dort sehr wichtig, weil die umliegenden fußläufig nicht erreichbar wären. Ergebnisoffene Verhandlungen mit potenziellen Nachfolgern laufen bereits.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Stadtmitte berichtete die Verwaltung außerdem, dass zwei Personen die Aufgabe eines Citymanagements übernommen haben, die als Ansprechpartner für die Geschäftsleute dienen und die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) bei ihren Aufgaben unterstützt.

Neues Format für Kaarster Wirtschaftstreff geplant

Interessen und Bedarf der Kaarster Unternehmer standen auch im Zentrum einer Befragung durch eine Hochschule. Leider war die Resonanz unter den 300 angeschrieben Firmen gering, dennoch konnten einige gute Schlüsse herausgezogen werden, die insbesondere die Bestandspflege durch die Wirtschaftsförderung und den Austausch untereinander durch Netzwerkveranstaltungen betreffen. So sind Unternehmerfrühstücke im kommenden Jahr geplant und eine Nachfolgeveranstaltung des früheren Kaarster Wirtschaftstreffs.

Grundsätzlich wird die Stadt Kaarst als attraktiver Wirtschaftsstandort wahrgenommen. Mit diesem Eindruck ist die Stadtspitze von der Immobilienmesse EXPO Real in München zurückgekehrt. Auf besonderes Interesse stieß das Nachhaltigkeitskonzept für das neue Gewerbegebiet „Kaarster Kreuz“. Neuansiedlungen werden im kommenden Jahr vor allem auf dem Areal das Altstandorts von Ikea zu sehen sein und im Gewerbegebiet am Platenhof, das vor allem für kleinere und mittelgroße Betrieben vorgehalten wird.

(11.12.2019)